Kurse bei Hundetraining Niederrein

Alle Kurse finden draußen auf Wegen, im Feld, Wald und auf der Wiese statt .
Der Vorteil liegt darin, das wir dort üben, wo das unerwünschte Verhalten entstanden ist bzw. immer wieder gezeigt wird.
Hunde lernen ortsgebunden, daher gibt es immer wieder das Phänomen, dass der Hund auf dem umzäunten und relativ reizarmen Platz gut gehorcht, aber sich im Alltag von einer ganz anderen Seite zeigt… Wir konfrontieren unsere Hund mit den ganz normalen Herausforderungen, die im Alltag auf dem Spaziergang vorkommen ( Radfahrer, Jogger, andere Hunde, etc.) und lernen damit umzugehen.

Ziel der Kurse ist die Teambildung für ein entspanntes Miteinander im Alltag.
Die Übungen werden im Schwierigkeitsgrad langsam gesteigert und anfangs in reizarmer Umgebung erlernt.

Je nach Rasse, Genetik, Herkunft, Vorgeschichte und Charakter lernt jeder Hund individuell verschieden.
Daher biete ich immer unterschiedliche Möglichkeiten an, um ein bestimmtes Verhalten zu erlernen und gehe auf die Bedürfnisse Ihres Hundes ein.

Es wird angestrebt, den Kursinhalt innerhalb von 8 Stunden zu vermitteln.
Voraussetzung ist natürlich regelmäßige Teilnahme und kontinuierliches Üben.

Die sehr begrenzte Teilnehmerzahl gewährleistet eine seriöse und nachvollziehbare Erziehungsleistung.

Geübt wird Grundgehorsam und darüber hinausgehend zielführende Übungen zu sicherem Rückruf, bei Fuß gehen,  Abbruchsignal, etc.
Die Übungen werden in Feld, Wald und Wiese ausgeführt. Jedes Team bekommt maßgeschneidert nach seinen Bedürfnissen die passenden Methoden gezeigt und erklärt.

Wir besuchen den Bahnhof mit seinem Trubel, den großen Treppen und Üben das gefahrlose Aufzugfahren. Wir dürfen auf einem Reiterhof Bekanntschaft mit Pferden machen, gehen gemeinsam in die Stadt- inclusive „Kaffeetrink-Übung“ als Geduldsprobe für unsere Hunde. Hier wird auch das Thema „mein Hund frisst alles, was auf der Straße liegt“, bearbeitet und wir trainieren den entspannten Spaziergang auf sehr belebten Wegen mit seinen Herausforderungen. ( Fußgänger, Kinder, Radfahrer, Hundebegegnung)

 Dauer:
8 Einheiten zu je ca. 60 Minuten, wobei der große Stadt- und Bahnhofsbesuch als zwei Einheiten gezählt wird.

 Kosten:
160,00€

 Teilnehmeranzahl:
3-6 Teams

 Zeitpunkt:
Sommersaison: Samstags 10.00 Uhr

Wintersaison: Samstags 14.00 Uhr

DER NÄCHSTE GEHORTSAM-KURS BEGINNT AM 18.02.23! DIESER IST AUSGEBUCHT!

Ein weiterer Kurs ab April ist in Vorbereitung, bitte jetzt anmelden.

Stadt- und Bahnhofsbesuch

Infos und Inhalt:
Für viele Hunde ist ein Gang durch die Stadt bzw. der Besuch des Bahnhofs mit Stress und dementsprechenden aufgeregten und ungehorsamen Verhalten verbunden. Das muss nicht sein, durch gezielte Übungen werden die Hunde schnell und ohne Druck an die Herausforderungen des hektischen Stadtlebens gewöhnt. 

 Daher biete ich zweimal im Jahr ( Juni und November ) eine solche Übungsstunde an: 

 Wir treffen uns an einem Samstagmorgen am Parkplatz des Bahnhofs,  unsere Hunde lernen brav neben einem Rollkoffer herzulaufen und sicher lange Treppen auf und abzugehen – auch hier ist der Koffer dabei. Auch das gefahrlose Aufzugfahren wird geübt und noch einige andere  Themen werden behandelt, die sich aus der Situation ergeben und jedes Mal etwas variieren können. ( z. B. auf „Herrchen warten“ vor dem Geschäft oder der Umgang mit Rollern, Kinderwagen oder Skatern in der Fußgängerzone).

Dauer:
je nach Teilnehmerzahl ( max. 5 Teams ) ca. 60 – 90 Minuten

 Kosten:
20,00€/Einheit

ANTIJAGD-TRAINING

  Der Kurs Antijagd-Training wird ab sofort nicht mehr angeboten.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein Training in der Gruppe für eine tiefgehende Änderung des Jagdverhaltens nicht sinnvoll ist. 

An folgendem Beispiel möchte ich verdeutlichen, warum ich ein solches Training nur noch als Einzeltraining anbiete:
Es handelt sich um vier Hunde, die ein Problem mit Jagdverhalten haben, aber völlig verschiedene Grundvoraussetzungen und rassetypischen Eigenschaften aufzeigen.

 Hund 1 ist noch sehr jung und beherrscht noch nicht einmal das kleine ABS des Grundgehorsams, Hund 2 hat so gut wie keine Bindung zu seinem Halter, ist nicht leinenführig und zeigt aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen. Bei Hund 3 handelt es sich um einen Hund aus der Gruppe der Jagdhunde , der von seinem Vorbesitzer jagdlich „angetriggert“ wurde und sobald er draußen ist, zittert, winselt und mit der Nase auf dem Boden klebt. Hier entwickelt sich durch Stimmungsübertragung in kürzester Zeit ein starke Erregungslage, die die ganze Gruppe in Alarm und große Aufregung versetzt. Bei Hund 4 gab es bereits einen „ Jagderfolg“ – er hatte ein Kaninchen getötet – und er ist somit sehr schwer davon zu überzeugen, überhaupt mal Kontakt mit seinem Besitzer aufzunehmen, geschweige denn mit ihm zusammenzuarbeiten.

 Jedes Team hat also spezifische Probleme, die es nun gilt zu erkennen, aufzuzeigen, und durch individuelles Training gegen zu konditionieren. In der Kürze der Zeit ist es meines Erachtens unmöglich, jedem Team verlässlich das individuell zugeschnittene Verhalten anzutrainieren, das letztendlich zur Kontrolle des Jagdverhaltens führt.

 In der oben beschriebenen Gruppe wären vier verschiedene Ansätze nötig, um dem Wesen und Wissensstand der einzelnen Teams gerecht zu werden.

Werden Sie und Ihr Hund zum DEAMTEAM!